Dieses Motto hat Elisabeth Thaler, seit 20 Jahren Inhaberin eines Wäsche- und Dessousgeschäfts, über den langen Lockdown ihres Ladengeschäfts getragen. In unserer Serie über mutige Unternehmerinnen und Unternehmer in schwierigen Zeiten berichtet sie über ihre ersten Maßnahmen, die eine größere finanzielle Krise verhindert haben: Gespräche mit allen Lieferanten, Versicherungen und sonstigen Geschäftspartnern, um Zahlungen zu stunden. Die Soforthilfeangebote seitens der Politik waren für Elisabeth Thaler keine Option.
Dazu kam, dass ihr Lager voll war, als alle Läden geschlossen wurde. Im Frühjahr ist der Warenbestand am höchsten. Da das Unternehmen noch nicht mal eine eigene Website hat, musste Elisabeth Thaler einen neuen, unkonventionellen Vertriebsweg finden. Und aus ihrer Stärke hat sie eine Chance gemacht. Die Geschäftsinhaberin pflegt einen engen, persönlichen Kontakt zu ihren Kundinnen und war mit der ein oder anderen bereits über WhatsApp in Kontakt. Kurzerhand hat sie die neue Kollektion ihren Kundinnen über WhatsApp vorgestellt und im persönlichen Lieferdienst verkauft.
So ist die Unternehmerin mit ihrem Geschäft bisher ganz gut aus der Krise herausgekommen. Ihr Tipp: Mit der Angst tanzen und den Mut bewahren, neue, unkonventionelle Wege gehen und den Optimismus bewahren.
Was sind Eure Erfahrungen mit der Krise und der Zeit danach? Wir freuen uns auf Eure Kommentare und Anregungen zu dieser Serie.