Ruth Schöllhammer 05.07.2017

Chinesische und Deutsche Gründer stehen vor ähnlichen Herausforderungen

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Die chinesische Regierung entdeckt das Unternehmertun und hat in ihrem Fünfjahresplan beschlossen, Gründungen und Innovationen zu fördern. 15.000 Gründungen täglich, 25 Prozent mehr als vergangenes Jahr zählt die Verwaltung. Die Chinesen meinen es ernst – allein es fehlt ein wenig die Erfahrung.

So hat auf Einladung des Deutschen Gründerverbands und des Münchner Fintechs Accelerest eine chinesische Delegation aus Shandong unter Leitung des verantwortlichen Direktors für KMU (Klein- und mittelständische Unternehmen), Zhaochun Wang, gemeinsam mit weiteren Mitarbeitern der KMU die Reise nach München angetreten.

Prof. Dr. Siegel, stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats des Deutschen Gründerverbands, und Dr. Kai Flehmig-Pichlmaier, Vorstandsvorsitzender der Accelerest AG haben mit den Mitgliedern der Delegation offen und sehr intensiv über die jeweilige Situation des jungen Mittelstandes in Deutschland und China diskutiert und Erfahrungen ausgetauscht. So haben auch die chinesischen Gründer Schwierigkeiten bei der Finanzierung und in der Bürokratie. Es fehlen Standards und die Prozesse sind häufig analog. So war für die Verantwortlichen die Präsentation des digitalen Ökosystems hochspannend. Hier werden alle Prozesse – von der Entwicklung des Geschäftskonzepts über die Bewertung bis zur Finanzierung und dem folgenden Controlling – über die digitale Plattform smartaxxess organisiert. Das spart Zeit und Ressourcen und sorgt für Transparenz und Sicherheit. Die chinesischen Gäste waren von dieser standardisierten digitalen Lösung sehr beeindruckt.

Wir werden demnächst weitere Erfahrungen austauschen, netzwerken und die Idee von Gründen mit Freunden auch nach China bringen.

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